9. Spieltag:   FCO Neugersdorf II – SV Wesenitztal 0:2 (0:1)

Sonntag, 22.10.2005 - 15.00 Uhr

Spielentscheidend in einem recht schwachen Spiel des Tabellenachten gegen den Elften waren die beiden roten Karten für die Neugersdorfer. Zuerst wurde Preißiger für seine Attacke gegen einen am FCO-Tor querlaufenden Gäste-Stürmer sehr hart bestraft (49.), das Rot für Tschackerts Foul kurze Zeit später im Mittelfeld (55.) war sicher berechtigt. Nach dieser Dezimierung hatten es die Gastgeber gegen eine körperlich überlegene und sicher stehende Wesenitztaler Abwehr noch schwerer, kämpften aber unverdrossen bis zum Schlusspfiff.
Begonnen hatte die Partie vor immerhin 90 Zuschauern mit einem unverhofften Rückstand der Neugersdorfer. Bei ersten FCO-Angriffsversuchen führte ein Ballverlust zu einem schnellen Konter des SV Wesenitztal und Hähnel erzielte das 1:0 (8.). Die Neugersdorfer hatten dann etliche Gelegenheiten zum Ausgleich. Münnich vergab in der 15. Minute, er bekam nach Eingabe von Preißiger den Rückpass von Wegner auf den Fuß, schoss aber aus 12 m knapp am Tor vorbei. Nach einem guten Angriff über Hensel und Münnich erwischte Preißiger die flache Eingabe nicht mehr (32.) und wiederum Preißiger scheiterte am Gästetormann (44.). Mit viel Glück retteten die Gäste ihre Führung bis zur Pause. Trotz Unterzahl erspielte das junge FCO-Team auch in der zweiten Hälfte weitere Chancen, aber weder Münnich (50., 74.) noch Frenzel (73.) waren erfolgreich. Beim Strafraumfoul an Richter blieb der Pfiff aus. Wesenitztal brachte trotz Überzahlspiel wenig zustande, hatte trotzdem etliche "Hundertprozentige", scheiterte aber am eigenen Unvermögen und an Torwart Durdel (69., 85.). Mit tollem Einsatz holte auch Wildner einen Ball von der Linie (78.), war aber wie seine Abwehrkollegen beim zweiten Gegentreffer, Vencel bediente den frei stehenden Hähnel (90.), machtlos. Auch ein letzter FCO-Freistoß in der Nachspielzeit brachte keine Resultatsverbesserung mehr. Neugersdorf musste sich mit einer bitteren Niederlage abfinden und bekommt nächstens große Personalprobleme.
 
Michael Schubert zur Hauptseite