3. Spieltag: FC Oberlausitz Ngdf. II – Radebeuler BC 1:1 (1:0)
Samstag, 27.08.2005 - 15.00 Uhr | |
Im Spitzenspiel der Bezirksliga traf der Tabellenführer aus Radebeul auf den punktgleichen Gastgeber. Nach einer kurzen Abtastphase bestimmten die Hausherren mit sehenswerten Kombinationsfußball das Geschehen auf dem Feld. Das erste Achtungszeichen (11.) setzte Wildner nach einer Ecke mit seinem Schuss über den Kasten. Danach folgte eine ganz starke Phase der Gastgeber. In der 18. Minute setzte Uhlig den Ball nach einen Freistoß von Küttner an den Pfosten. Zwei Minuten später gab es wieder einen herrlichen Spielzug. Ein Doppelpass spielte Patocka an der linken Außenbahn frei und dessen Flanke verlängerte Göschick mit den Kopf an den langen Pfosten. Aber auch die Gäste versteckten sich nicht. Bereits im Gegenzug schoss das fußballerische Urgestein Frank Gaida (42) einen Freistoß knapp am langen Pfosten vorbei. Neugersdorf bestimmte dennoch weiterhin das Geschehen. Eine Flanke von Patocka verpassten Freund und Feind im Strafraum. Danach schlug Uhlig einen Ball weit übers Tor. Endlich folgte nach einer halben Stunde die hochverdiente Gastgeber-Führung durch Patocka. Der Tscheche drang in den Strafraum ein und beförderte den Ball mit einen Heber ins Netz. Nach 38 Minuten erreichte ein Steilpass Uhlig, der aus 18 Metern abzog. Reschke im Gästekasten boxte das Leder über die Querlatte. In der 44. Minute strich ein Graf-Kopfball knapp am FCO-Tor vorbei. Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Gäste ihre Bemühungen. Allerdings hielt sich dabei ihre Torgefahr in Grenzen. Freistöße und Schüsse gingen meist weit am Kasten vorbei. Beide Mannschaften verloren auch im zweiten Abschnitt etwas ihre spielerische Linie. Dazu passten dann die beiden roten Karten für Patocka (FCO) und Rau (Radebeul) nach 74 Minuten. Nach einem rüden Foul an Patocka, der sich dann ein Revanche-Nachtreten nicht verkneifen konnte, schickte der gut, aber etwas kleinlich, pfeifende Schiedsrichter beide Kämpfhähne zum frühzeitigen Duschen. In der Schlusssphase drängte Radebeul verstärkt auf den Ausgleich und erreichte diesen auch in der Nachspielzeit. Berndt war nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle. Trotzdem konnte die junge Neugersdorfer Truppe nach dem Abpfiff einen verdienten Beifall entgegennehmen. | |
Dieter Kühnel | zur Hauptseite ![]() |