32. Spieltag:   VFC Plauen – FC Oberlausitz Ngdf. 6:1 (2:0)

Samstag, 07.05.2005 - 14.00 Uhr
 
Als Kubis sein Abstaubertor erzielte (85.), der Plauener Torwart musste einen Schuss von Hubeny prallen lassen, da stand es schon sage und schreibe 5:0 für den Favoriten. Im Gegenzug stellten die Gastgeber auch sofort den Fünf-Tore-Abstand wieder her. Popa schoss nach Kopfballablage von Schuch sein drittes Tor im Spiel. Locker ohne hinzuschauen schob er den Ball über die Linie. Es hätte dieser Geste nicht mehr bedurft, denn man beherrschte den Gast aus der Oberlausitz zum Ende des Spiels glasklar. Dabei gab es für die Neugersdorfer nach dem 1:0-Rückstand, Risch nutzte eine genaue Reimann-Eingabe (11.), sogar die Ausgleichsmöglichkeit. Thomas schlug einen langen Ball auf Krocian, der zu Kubis flankte, aber der direkt weitergeleitete Ball landete am rechten Pfosten (15.). Fünf Minuten später stand es 2:0 gegen den FCO. Kubis verlor im Mittelfeld den Ball an Pietsch, dieser ließ vier Abwehrspieler stehen und bediente den frei und einschussbereit stehenden Zapyshnyi (20.). Damit war schon eine Vorentscheidung gefallen. Weitere Treffer sahen die immerhin 930 Zuschauer aber vorerst nicht. Bei Kubis Drehschuss (33.) hatte Tormann Golle kein Problem und Popa stand bei einem Freistoß im Abseits (41.).
Die zweite Hälfte begann mit einem Freistoßhammer von Grund an die Querlatte (47.). Dann fabrizierte Pietsch fast ein Eigentor (48.). Ein Anschlusstreffer blieb den Neugersdorfern aber versagt, da auch Kubis nach einem Solo den besser postierten Mitspieler nicht sah (64.) und Golle den abgefälschten Schuss von Hubeny ( 66.) hielt. Plauen blieb weiterhin spielbestimmend und hatte durch Pietsch (63.) und Reimann (67.) weitere Torgelegenheiten. Nach Kubis Kopfball neben den langen Pfosten (72,) drehten die Einheimischen nochmals mächtig auf. Bei einem Gemeiner-Freistoß sprang Popa am höchsten und der Ball zappelte zum 3:0 im Netz (74.). Nun brachen die Oberländer auch physisch ein. Völlig ausgespielt wurde die Hintermannschaft beim 4:0 (78.). Weder Israel noch Dörner oder Hillig konnten Schuch am erfolgreichen Torschuss hindern. Beim fünften Plauener Tor flankte Zapyshnyi ungehindert von der linken Seite in den FCO-Strafraum. Dort legte Schuch auf Popa ab, der wiederum mit einem Kopfball Barta überwand (81.). Der eingewechselte Schuch war damit an vier Toren beteiligt und erhielt von Trainer Vogel ein dickes Lob. FCO-Trainer Berndt musste dagegen feststellen: "Wir müssen das Spiel schnell abhaken und nun darauf hoffen, in Pößneck und gegen Sondershausen Punkte zu holen." Sorgen dürfte ihn auch das verletzungsbedingte Ausscheiden seines wichtigen Mittelfeldmannes Gierich bereiten.
Karl-Heinz Berndt/Dieter Kühnel
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