11. Spieltag: FC Oberlausitz – FC Eilenburg 2:0 (1:0)
Samstag, 30.10.2004 - 14.00 Uhr | |
Mit dem Sieg gegen die Eilenburger hat der FC Oberlausitz sein viertes Heimspiel in Folge zu Null gespielt und zu Hause bisher nur durch zwei Unentschieden Punkte abgegeben. Das bestätigt eindrucksvoll die effektive Abwehrarbeit der Neugersdorfer, aus der sich Libor Janacek noch hervorhebt. Auch am Sonnabend stand er meist goldrichtig und verhinderte so in der 76. Minute den Anschlusstreffer durch Gästestürmer Fischer. Die Neugersdorfer hatten während des gesamten Spiels große Mühe mit dem letzten Aufgebot aus Eilenburg. Immerhin hatte Eilenburgs Trainer Martin Polten acht Stammspieler zu ersetzen und mit Torhüter Kischko fehlte auch noch die "Vaterfigur" seiner Mannschaft. Polten konstatierte zum Schluss: "Es war eine ausgeglichene Partie mit einer schmerzlichen Niederlage für uns. Der Fußballgott stand leider auf der anderen Seite." Die Spielstärke des FC Eilenburg überraschte auch FCO-Trainer Matthias Schulz. "Ganz zufrieden bin ich mit der Leistung meiner Leute nicht. Aber wir hatten das Glück des Tüchtigen und Kubis hat in zwei Phasen getroffen, als das Team Probleme hatte." Die Marschrichtung der Oberlausitzer war ein klarer Sieg. Und sofort mussten sich die Gäste stürmischer Angriffe erwehren. Ein Seitfallzieher (1.) und ein Kopfball (11.) von Havel gingen jedoch ins Toraus. Der Freistoß von Grund wurde ein tückischer Aufsetzer (22.) und Kubis traf den Außenpfosten (25.). Die Gäste spielten nun gefährlicher nach vorn. Einen von Janacek geklärten Ball konnte sich Hubeny im Mittelfeld erkämpfen und Kubis genau anspielen. Der FCO-Torschütze vom Dienst nutzte diese Gelegenheit resolut zum Führungstor (35.). Ungenaues Spiel der Neugersdorfer bot den Gästen immer wieder Möglichkeiten für eigene Angriffe. Eine Eingabe auf Bettfür schoss dieser aber weit vorbei (39.) und bei einem Schaaf-Freistoß behinderten sich zwei Eilenburger gegenseitig (43.).
Ein Schuss von Hubeny läutete die zweite Hälfte ein. Danach wurde es auf dem Rasen immer dusterer, ein kräftiger Gewitterschauer kam herunter und die Eilenburger sah man nun auch öfters vor dem FCO-Tor. Fröhlich und Barta unterbanden einen schnellen Konter (49.) und ein Hinterhaltsschuss von Schaaf zischte am Kasten vorbei (58.). Der nasse Rasen brachte einigen Spielern Standschwierigkeiten. Bei einer Eingabe von Havel rutschte Abwehrspieler Heyde weg, Kubis stand goldrichtig und schoss zum umjubelten 2:0 ein (59.). Auch in der verbleibenden Zeit waren die Gäste mehr am Drücker und erspielten weitere gute Chancen durch Grubitzsch (68.) und Heyde (80.). Die Oberlausitzer konnten ihre Konter nicht ausspielen, verteidigten aber mit Erfolg den Sieg und Trainer Schulz hatte seinen Schlusssatz: "Man sollte stolz sein, dass sich die Truppe so gefunden hat." | |
Karl-Heinz Berndt/Michael Schubert | |
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