22. Spieltag:   SV Gnaschwitz/Doberschau – FC Oberlausitz II 3:2 (1:2)

Samstag, 3.4.2004 - 15.00 Uhr
 
1:2KaiAngriff
Kai RichterUhligs Schuss geht ins Tor - 2:1 für FCOneuer FCO-Angriff mit Melzer, Ladra, Richter
gelegtFreistoßAngriff
Kapitän Ladra gelegt - Freistoß bringt nichts ein82. Minute: Troll kommt frei zum Schuss - weit vorbei
HändeEhrentreffer
Hand in Hand zum Ball90. Minute: Der "Scharf"-Schütze trifft zum zweiten Mal
 
Die Neugersdorfer Mannschaft begann das Spiel beim Tabellenvierten äußerst couragiert. Von Beginn an versuchte man, die Platzbesitzer unter Druck zu setzen und sich Tormöglichkeiten zu erspielen. Als Richter nach vier Spielminuten im gegnerischen Strafraum gefoult wurde, zeigte der gut amtierende Schiri sofort auf den Elfmeterpunkt. Diese Chance nutzte der gefoulte Spieler und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zur 1:0-Führung. Nur wenig später spielte Richter einen genauen Pass zu Uhlig, dessen Schuss aber über das Gehäuse strich. Nach einer viertel Stunde wurde erneut der agile Richter kurz vor der Strafraumgrenze gefoult. Beim anschließenden Freistoß setze Ladra den Ball knapp neben das Tor. Als nach 19 Minuten die kampfstarken Gnaschwitzer zum ersten Mal vor dem Neugersdorfer Tor auftauchten, markierte Thasler nach einer Eingabe über die rechte Seite den Ausgleichstreffer. Schuster im Neugersdorfer Tor konnte den ersten Schussversuch noch abwehren, musste sich dann doch geschlagen geben. In der Folgezeit erzwangen die Gastgeber ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Neugersdorfer die spielerisch klar bessere Elf war. In der 25. Minute war wiederum Richter nur durch Foul zu stoppen. Dieses Mal jagte Ladra den Freistoß aus ca. 18 Metern an die Lattenunterkante des Gnaschwitzer Gehäuses, von wo aus der Ball zurück ins Feld sprang. Nur fünf Minuten später passte Richter auf den sich freilaufenden Uhlig, der aus spitzen Winkel seine Mannschaft wieder in Führung brachte. Mit dieser verdienten Führung ging es in die Pause und die Oberländer sahen auf Grund ihrer spielerischen Überlegenheit auch wie ein sicherer Sieger aus.
Gleich nach Anpfiff zur zweiten Hälfte setzte sich der eingewechselte Fröhlich durch und verfehlte nur um Zentimeter von der Strafraumgrenze. Über weite Strecken war nun von der Neugersdorfer Überlegenheit nicht mehr viel zu sehen. Die Einheimischen versuchten mit Erfolg durch körperbetontes Spiel den Gegner zu beeindrucken. Scharf schloss nach 62. Minuten einen Konter für Gnaschwitz eiskalt mit dem erneuten Ausgleichstreffer ab. In den letzten zehn Minuten hätte die FCO Vertretung eigentlich alles klar machen müssen, aber sowohl Troll als auch Richter versiebten beste Gelegenheiten (82., 88.). Als sich alle mit einer Punkteteilung abzufinden schienen, setzte sich, bereits in der Nachspielzeit, Scharf gegen die Neugersdorfer Abwehr durch und besiegelte eine völlig unnötige Niederlage für die Neugersdorfer.
 
Dieter Schubert zur Hauptseite