Der FCO begann das Spiel sehr zielstrebig und hatte von Beginn an die größeren Spielanteile. In der 6. Minute startete Mahmutagic ein Solo aus dem Mittelfeld, doch sein 16m-Schuss war zu harmlos, so dass Torhüter Metelka problemlos parieren konnte. Kurz darauf setzte sich Alschner auf der linken Seite durch aber seine Flanke war zu ungenau. Die größte Chance, zum Führungstreffer, hatte in der 12. Minute Philipp Krenz. Doch er schoss,von Krenz schön freigespielt, aus ca. 10 Metern knapp am langen Pfosten vorbei. Danach kamen auch die Gäste besser ins Spiel und in der 16.Min. zog Benek vom rechten Strafraumeck ab, doch die Latte bewahrte den FCO vor dem Rückstand. In der Folgezeit war es ein hartes Ringen um die Oberhand im Spiel. In der 35.Min. ging Oderwitz mit 0: 1 in Führung, nach einem Freistoß bekam de FCO-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Dietrich stocherte ihn aus dem Gewühl ins Tor. Bis zum Pausenpfiff konnten die Neugersdorfer froh sein, nicht höher in Rückstand zugeraten, denn die Fehlerquote häufte sich. So musste Keeper Poley einige Male klären und einmal rettet erneut die Latte. So ging es mit 0 :1 in die Pause.
Im zweiten Abschnitt übernahm erneut der FCO das Kommando. In der 60. Min. konnte Metelka einen guten Schuss von Förster entschärfen. Ansonsten behielten die Abwehrreihen beider Mannschaften stets die Oberhand, so dass sich kaum klare Torchancen ergaben. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Partie immer hektischer und härter, doch der sehr junge Schiedsrichter hatte das Geschehen, bis auf wenige Ausnahmen, stets im Griff. Der FSV Oderwitz versuchte in den letzten Minuten den knappen Vorsprung zu verteidigen, doch der FCO setzte die Gäste nun mächtig unter Druck. In der 88. Min. fiel dann der verdiente Ausgleich durch Golle, der nach einem Hensel-Eckball im Nachsetzen mit dem Kopf zur Stelle war. Die letzten Minuten waren von Hektik geprägt, zuerst beging Zocek eine Tätlichkeit, welche nur mit Gelb bestraft wurde und in der zweiten Nachspielminute wurde Golle, nach groben Foulspiel, mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.
Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden in einem guten, temporeichen und kämpferischen Spiel.
Gerold Stübner
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